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Architekturbüro
Fritz Schumacher
Projektname
Volksschule Berne
Standort
Hamburg , Deutschland
Status
Fertigstellung 1930 , Denkmal
Hauptkategorie
Öffentliche Nutzung
Unterkategorie
Bildungszentrum
Fassade
Klinker rot
Fotocredit
Carl Dransfeld
Stadtplanung
Baudeputation (Lt.: Fritz Schumacher)
Onlineartikel
Eintrag bei der Fritz Schumacher Gesellschaft
Film von Klaus Kurzweg
Beschreibung
Die Vorstadt Berne, die vor der Eingemeindung von 1937 in der nicht direkt mit dem Hamburger Stadtgebiet verbundenen Enklave Farmsen lag, zählt zwar noch heute zu den sogenannten Hamburger „Walddörfern“, war aber schon Ende der zwanziger Jahre kein Dorf mehr, sondern hatte eher vorstädtischen Charakter. In dem kleinen, zwölfklassigen Schulbau ist daher auch mit Absicht nicht der ländliche Charakter betont worden, sondern es entstand ein moderner, die kubischen Formen hervorhebender Bau, der aus einem zweigeschossigen, nordsüdlich ausgerichteten Hauptgebäude besteht, an dass sich die Turnhalle rechtwinklig anschließt. Markant an dem Klinkerbau wirkt, neben dem weit überstehenden Flachdach, der turmartige Treppenhauskubus mit vertikal betonter Frontverglasung und einer großen Schuluhr aus Metallstäben. Der Turnhallenbau bildet mit einer dreiflügeligen Fenstertür in der Mitte seiner hohen Fensterfront den Übergang zum anschließenden Sportplatz. Seine begehbare Dachterrasse dient zugleich als Tribüne. Die Schule hat neben den Klassenräumen noch Räume für naturwissenschaftlichen und handwerklichen Unterricht, einen Zeichensaal, eine Lehrküche, eine Bücherei mit Lesesaal, und die Turnhalle ist so eingerichtet, dass sie als Festsaal und Kino genutzt werden kann. Mit der Volksschule ist eine Berufsschule verbunden, die über eigene Räume verfügt. Heute wird die Schule vom Kultur- und Bildungszentrum Berne genutzt.
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Projektnummer MoA
32538